Zusammenfassung

Gesamtkilometer                                                           334,24

Höhenmeter nach oben                                                5.469

Höhenmeter nach untern                                            7.010 

Gesamtschritte                                                         1.002.292

Schön wars

Innsbruck nach Jesolo
 zu Fuß in 13 Tagen

Ein recht herzliches Dankeschön geht an alle, die uns während unserer Reise mit gutem Zuspruch, Nachrichten, Likes und Interesse unterstützt haben. Ihr habt uns ein Stückweit getragen oder zumindest beflügelt. 

Ein weiteres Dankeschön geht an unsere Unterstützer, Ihr habt uns so großzügig unterstützt, dass wir fast 400,00 € als Spende dem Verein Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe e.V. weitergeben können. 

Noch ein Dankeschön an alle die den Verein mit einer Spende unterstützt haben oder es noch tun werden. 

 

Quelle - Isar-Loisach-Bote Nr. 189 vom 18.08.2022

Die Vorbereitungen laufen

Die Spannung steigt

Wir sind unglaublich überwältigt und es ist für uns unfassbar wie viele Leute wir bereits erreicht haben. Das Hauptziel unseres Vorhabens, den Verein Bürger für Bürger Wolfratshausen e.V. bekannter zu machen, haben wir wohl bereits erreicht. 

Wir sind Überzeugt, das auch die Vorstellung der einzelnen Resorts noch dazu beitragen wird. Je mehr von Euch uns über die Tage hinweg folgen, desto bekannter wird unser Verein mit seinen einzelnen Resorts für jung und alt. Also bitte weiterhin allen von uns erzählen und selbst öfter mal reinschauen.

Ein großes Dankeschön an Euch alle!!!

Wir starten am Mittwoch, den 17.08.2022 um 8:30 Uhr am Pumpenhaus in Wolfratshausen und werden mit dem Bus von Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe e.V. zum Goldenen Dacherl in Innsbruck gebracht wo unsere Wanderung startet.

Wer Lust hat, der kommt am Mittwoch zum Pumpenhaus um uns auf die Reise zu schicken. Wir können jede Unterstützung gut gebrauchen.

Auch der Isar-Loisach-Bote hat zugesagt zum Pumpenhaus zu kommen. Ein großes Dankeschön dafür.

Packen ist gar nicht so einfach mussten wir feststellen. Der Rucksack für eine unserer Wanderungen war bisher immer schnell gepackt, für diese Reise ist es allerdings nicht so einfach....

Was nimmt man mit wenn man zwei Wochen zu Fuß unterwegs ist, nicht weiß wie das Wetter wird und was uns sonst so erwartet?

Finden wir für jede Nacht ein Dach über dem Kopf oder muss ein Zelt mit?

Reicht ein paar Schuhe oder muss ein zweites Paar mit?

Welche Medikamente sind einzupacken, was könnte man brauchen?

Wie viele Hosen und Oberteile? Braucht man eine Jacke - es ist schließlich Hochsommer?

Das größte Problem ist der Platz und natürlich vor allem das Gewicht, welches man ja zwei Wochen auf den Schultern trägt.

Nach mehrmaligem Ein- und Auspacken haben wir es endlich geschafft und hoffen an alles Wichtige gedacht zu haben. 

Im Notfall kommen wir sicher an einigen Geschäften vorbei....

Notfallzelt - Check

Probeliegen war auch erfolgreich

Biancas letztes Training

Ina hat schon mal probegepackt

Biancas Packliste

Biancas Rucksackinhalt

Biancas fertig gepackter Rucksack wiegt 13,5 kg ohne Getränk

Selbst die Presse hat über uns berichtet...

Quelle  - Isar-Loisach-Bote Nr. 178 vom 04.08.2022

Quelle - tz vom 09.08.2022

Ein großes Dankeschön an Frau Hermsdorf-Hiss vom Münchner Merkur, dass Sie sich Zeit genommen hat uns ausführlich zu interviewen und zwei solch schönen Artikel zu verfassen. 

Inas Packliste

Inas Rucksackinhalt

Inas fertig gepackter Rucksack wiegt 11,5 kg ohne Getränk

Wir sind gestartet

Der Abschied am Pumpenhaus war für uns sehr emotional, es sind einige liebe Menschen gekommen um uns auf die lange Reise zu schicken. Auch die Presse war zahlreich vertreten, vielen Dank an alle die da waren oder an uns gedacht haben.

Die 1. Etappe

Um 11:00 Uhr sind wir am Goldenen Dacherl in Innsbruck gestartet. Nach ein paar Metern merkten wir, dass unser Gepäck doch ganz schön auf die Schultern drückt. Sicher alles eine Frage der Zeit, dann hat man sich daran gewöhnt…. 
Naja, da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken 🫣

Hilft nix, da müssen wir durch und das Gewicht wird ja weniger je mehr wir trinken 😅

Die schwüle Luft machte uns sehr zu schaffen, dazu kam von Zeit zu Zeit ein starker bis böiger, warmer Wind von vorne was es nicht leichter machte. 
Augen zu und durch war die Devise. 

Gleich zu Beginn hatten wir knackige Anstiege zu bewältigen, so hatten wir diese wenigstens schnell hinter uns - dachten wir… es kamen noch einige solcher Steigungen und so waren es am Ende statt der geplanten 690 Höhenmeter plötzlich 760 Höhenmeter. Das klingt nicht viel mehr, war es gefühlt aber.

Zumal uns vor dem letzten knackigen Anstieg auch noch das Wasser ausging - jede von uns hatte bis dahin bereits 2,5 Liter getrunken…

An einem einsam auf dem Berg und mitten im Wald stehenden Haus hörten wir Hunde bellen und hofften dort jemanden anzutreffen. Tatsächlich kam eine ältere Dame heraus um nach dem Rechten zu sehen. Ina fragte direkt ob sie vielleicht etwas Wasser für uns hat. Die sehr nette Dame sperrte die Hunde weg und ließ uns unsere Drinkblasen mit eiskaltem Wasser auffüllen. Wir haben uns sehr dafür bedankt und durften ein Selfi (ihr Erstes) mit ihr machen. Das Wasser war schließlich unsere Rettung.


Die letzten fünf Kilometer liefen wir an der Straße entlang, was für unsere Motivation nicht ganz leicht war, was soll ich sagen, wir haben es geschafft!

Der Hunger hat uns ans Ziel gelotst….

Start am Goldenen Dacherl in Innsbruck 

Nach 2 Stunden und 10 Minuten hatten wir bereits die Hälfte der vermeintlichen Höhenmeter geschafft - 349 und 7,55 km.

Unsere Retterin, ohne sie wären wir verdurstet - recht herzlichen Dank!

Endlich am Ziel - Gasthof Lamm - angekommen. 

Wegweiser - aber nicht für uns, noch mehr Höhenmeter….

Europabrücke

Unser Nachtlager

Insgesamt sind wir heute 42.762+35.610=78.372 Schritte gegangen.

Die 1. Pause nach neun Kilometern 

Endlich in Mtrei am Brenner angekommen 😃

Die 2. Etappe

Heute sind wir erstaunlicher Weise ohne Schmerzen aufgestanden, lediglich die Schultern machten sich ein wenig bemerkbar. Nach einem hervorragenden Frühstück sind wir kurz vor neun ins nächste Abenteuer gestartet. 
Vor Augen hatten wir den Brenner, der sich sehr weit oben befand und wir wussten, dass wir früher oder später da rauf müssen 😱

Zuerst ging es relativ eben und trocken dahin, der Regen war allerdings schon zu sehen, es war nur eine Frage der Zeit. In Steinach nahm Ina bei einem schnuckeligen Bäcker ihr zweites Frühstück zu sich. 

Der erste knackige Anstieg wartete danach schon auf uns, zum Glück war es heute nicht so heiß und in Folge dessen auch nicht so schwül. 

Auf unserem weiteren Weg fing es recht bald zu regnen an, die Regenkleidung musste angezogen werde. Diese sollten wir auch so schnell nicht mehr los werden….

Als wir endlich Nöslach erreicht hatten, waren wir auf Augenhöhe mit den Autos und hatten 399 Höhenmeter geschafft. Die Brennerautobahn war fürs Erste bezwungen.

Der Regen hatte kurz ausgesetzt und wir konnten auf einer Bank neben Alpakas Pause machen. 
Uns erwartete ein kleiner Abstieg und wir sahen an dessen Ende erneut die Brennerautobahn von unten…🤯. Wir wussten genau, dass wir spätestens bei der Grenze nach Italien erneut auf gleicher Höhe sein mussten. 
Der Regen setzte erneut ein und der nächste Anstieg kam prompt. Es regnete nun nicht mehr, es schüttete. Wir hatten schnell einen See in den Schuhen was das weitere Gehen nur noch erschwerte. 
Die Ortschaft Brenner hatten wir nach knapp 6 Stunden, 672 Höhenmetern und 22 Kilometern erreicht.
Unter der Brennerautobahn konnten wir Schutz vor einem Gewitter finden und entschieden dort den Brennersee auszulassen, da wir dort durch ein Waldstück hätten gehen müssen  und das war uns bei Gewitter zu gefährlich. Wir wählten den nicht weniger gefährlichen Weg an der Bundesstraße. Zu dem ohnehin schon starken Regen kam auch noch starker Wind von vorne, was alles noch beschwerlicher machte. 
Um halb vier erreichten wir die Grenze und waren in Italien. Nun hieß es an der Bundesstraße entlang auf einem Radweg, den es zum Glück dort parallel gab, die letzten Kilometer runterzulaufen. Dieser Weg führte uns an einer alten Bahnstrecke entlang, welche bereits 1999 stillgelegt wurde. Hier ging es durch zwei alte Tunnel und an einem alten Bahnhof Schelleberg vorbei.

Von weiten konnten wir bereits Gossensaß, unser heutiges Ziel, sehen. Der Weg dorthin führte uns noch einmal ziemlich weit nach unten. Zum Glück hatte der Regen jetzt wieder aufgehört. In Gossensaß angekommen fanden wir im ersten Gasthof direkt eine Bleibe für die kommende Nacht. 
 

Start in Matrei beim Gasthof Lamm

Inas zweites Frühstück 

Brennerautobahn - ganz schön weit weg und hoch oben

Auf dem Weg ans Ziel….

Der Super Radelweg heute zum Glück fast ohne Radler. 

Unser heutiges Ziel - Gossensaß - von oben 

Einer der ehemaligen Eisenbahntunnel 

Die heute zurückgelegte Strecke

Der verlassene Bahnhof Schelleberg

Heute legten wir 33,43 km zurück, wir bezwangen insgesamt 688 Höhenmeter und brauchten dafür 49.429 + 47.141 = 96.570 Schritte 

Die 3. Etappe

Heute starteten wir nach einem eigentlich guten Frühstück mit miserablem Kaffee um ca. 9:15 Uhr in Richtung Sterzing. Dort hofften wir auf ein zweites Frühstück mit gutem Kaffee. Zuerst sahen wir auf unserem Weg wieder einmal die Brennerautobahn von unten, mit der Vermutung diese sehr bald auf Augenhöhe zu sehen…

Das Wetter war zunächst optimal, gute Luft , trocken und nicht so heiß. Das sollte sich schnell ändern, die Sonne kam hinter den Wolken hervor und es war fast unerträglich schwül und zudem vom Boden her sehr feucht und dampfig.
So kamen wir auf unserem heutigen Weg an der Burg Strassberg vorbei bevor wir schon von weitem Sterzing sehen konnten. 
Sterzing war bereits um 11:00 Uhr erreicht und wir fanden in der Fussgängerzone schnell ein ansprechendes Cafe. Kaffee und Cappuccino waren hervorragend dazu gab es ein süßes Teilchen für Ina und einen Toast für Bianca. 
Um kurz nach 12 verließen wir Sterzing und kamen auf unserem weiteren Weg an Schloß Sprechenstein und der Burg Welfenstein vorbei. 
Über die Militärstraße Pflunters ging es weiter in Richtung Elzenbaum wo wir zwei „manuelle Brotbackautomaten“ vorfanden 😉

Der weitere Weg war heute nicht sehr spektakulär, wir liefen die meiste Zeit auf dem Radweg entlang der Brennerautobahn. Die Lust ließ hier schnell zu wünschen übrig aber es half ja nix….

Nach 26,3 km und 6:12 Stunden in Bewegung haben wir unser heutiges Ziel Mittewald erreicht.

Die Nacht werden wir im Motorradhof Thaler verbringen und hoffen später hier auch was zu Essen zu bekomm. Zumal gleich Fußball kommt und wir das unbedingt schauen wollen.

Start vor der Unterkunft Moarwirt

Anblick der Brennerautobahn am Start in Gossensaß

Burg Strassberg

Militärregime Pflunters

Besagter Fahrradweg mit extra breitem Gehweg 🫢

Ein Schatten unserer Selbst…

Unsere heute zurückgelegte Strecke

Schloß Sprechenstein

manueller Brotbackautomat Nr. 1

Nach der Enge kam eins der steilen Stücke nach unten, im weiteren Verlauf bis 19% Gefälle 

Mittewald

Burg Welfenstein

manueller Brotbackautomat Nr. 2

Ein weiterer triester Anblick auf dem Weg zum heutigen Ziel - eine einwenig vertrocknete Erdbeerplantage…..

Unser heutiges Ziel haben wir gegen halb fünf erreicht.

Fußball schauen und nebenbei die Homepage basteln, ganz wichtig 😁

Heute legten wir 26,3 Kilometer und 334 Höhenmeter nach oben und 560 Höhenmeter nach unten zurück. Wie sind dafür insgesamt 38.704 + 35.618 = 74.322 Schritte gegangen.

Die 4. Etappe

Heute sind wir nach einem wirklich leckerem Frühstück mit unglaublich gutem Kaffee in Mittewald gestartet. Unser erstes Zwischenziel war heute Franzensfeste, dort sind wir zur Festung aufgestiegen. Erneut säumte die Brennerautobahn unseren Weg mal oben mal unten, komisch, die Straße geht immer nur gerade aus und wir laufen rauf und runter…… Die Autobahn kennen wir nun von allen Seiten auswendig. 
Im weiteren Verlauf sahen wir von oben bereits Brixen und freuten uns auf ein zweites Frühstück. Dieses nahmen wir dann bereits in Vahrn ein. 
Im Anschluss kamen wir an einem wunderschönen Biotop vorbei. Am Endes des Weges hing ein ungewöhnliches Schild an einer Schranke - seht selbst….
In Brixen angekommen wurden unsere ursprünglichen Pläne schnell über den Haufen geworfen. Es war schier unmöglich an den geplanten Orten eine bezahlbare Unterkunft zu finden.

In Brixen zu bleiben war keine Option, da wir bis dahin erst 16,85 km zurückgelegt hatten. 
Um 14 Uhr öffnete die Touristinfo und die nette Dame fand leider auch nichts bezahlbares. Sie hatte uns dann vorgeschlagen, ein Stück mit dem Bus zu fahren um eine Hütte zu erreichen in der noch Plätze frei sein könnten.
Sie rief für uns dort an und reservierte zwei Betten. Der Bus fuhr bereits zehn Minuten später los und brachte uns zur Zanseralm. 
Von dort ging es dann nochmal knackig nach oben und wir kamen teilweise durch unwegsames Gelände. Der Anblick der herrlichen Berge ist unbeschreiblich schön und entschädigt für alle Mühen.

Unser heutiger Schlafplatz befindet sich in einem Bettenlager mit teilweise Stockbetten, Ina schläft oben. 
Wir haben hier auch schon zu Abend gegessen, es war hervorragend!

Nun nimmt der Tag so langsam sein Ende …..

Startselfi 😁

Auf dem Weg nach Franzensfeste

Festung Franzensfeste

Wo bitte soll man da hinschwimmen…🤔

Eingestürzte Brücken, wir haben es trotzdem geschafft 😊

1. Teil der heutigen Wanderung bis Brixen

Die Zeit haben wir natürlich während der Busfahrt angehalten

Herrliche Aussicht 🥰

2. Teil der heutigen Wanderung

Start zu unserem heutigen Nachtlager 

Die Gampen Alm auf 2062 Metern Höhe war dann um ca. halb fünf erreicht.

Heute legten wir insgesamt 20,19 Kilometer und 576 Höhenmeter zurück. Dabei brauchten wir 31.774+28.944=60.718 Schritte.

Die 5. Etappe

Heute sind wir bei traumhaften Wetter und nach einem hervorragendem Frühstück gegen halb neun gestartet. 
Die Nacht war nicht so toll, wir hatten ein Stockbett in einem Achterzimmer, es war eiskalt. 
Die traumhafte Aussicht am frühen Morgen entschädigte uns jedoch sofort. 
Zunächst hatten wir einen knackigen Aufstieg an der Schlüterhütte auf 2306 Metern Höhe vorbei bis zu unserem  höchsten Punkt der Tour auf 2.380 Metern Höhe. 
Die Sicht und die Berge hier oben sind unbeschreiblich schön. Man kann es nicht in Worte packen. 
Darauf folgend kam ein schwieriger Abstieg, der volle Konzentration erforderte. Nasses und rutschiges Geröll pflasterte unseren Weg der ziemlich steil nach unten ging. Teilweise mussten wir den Bach, der uns nach unten begleitete, überqueren was oft nicht so einfach war. Schließlich haben wir es bis zu einem Mühlenrundweg geschafft, hier waren dann auch ziemlich viele Wanderer anzutreffen. An der Infotafel haben wir dann gelesen, dass die Wege aufgrund einer kürzlich abgegangenen Mure beschädigt sind. 
Auf unserem weiteren Weg mussten wir erneut nach oben, so dass wir auch heute über 500 Höhenmeter nach oben und 1.200 Höhenmeter nach unten schafften. 
Am frühen Nachmittag gönnten wir uns eine Pause und legten uns für ein halbes Stündchen in die Wiese bevor wir weiter abstiegen um das Dorf Abtei zu erreichen und uns ein Schlafplätzchen zu suchen.

Bereits in der zweiten Unterkunft wurden wir fündig und haben ein nettes Zimmer für uns beide gefunden. 

Ohne Worte

Start um halb neun an der Gampen Alm

Auf Augenhöhe mit den Gipfeln der Dolomiten 

Ohne Worte

🥰

Verdiente Pause 

Früher war hier mal ne Brücke 🤷🏻‍♀️

Unser heutiges Ziel

Naturrodelbahn Longarü

Verdiente Pause

Heute legten wir 15,45 km zurück und überwunden dabei 539 Höhenmeter nach oben und 1.200 Höhenmeter nach unten. Hierfür haben wir 25.861+27.503=53.364 Schritte gebraucht.

6. Etappe

                    Die 6. Etappe steht unter dem Motto                      "Eltern-Kind-Gruppe"

Wir möchten es den Eltern in Wolfratshausen und Umgebung erleichtern, als neu zugezogene Eltern schneller Kontakte zu anderen Eltern zu finden, dass nicht nur "Erstlings-Mütter bzw. -Väter" Freundschaften zu Müttern / Vätern mit Kindern im gleichen Alter aufbauen können.

Unsere Eltern-Kind-Gruppen beginnen für Kinder ab ca. 3 Monaten. D.h. es handelt sich am Anfang mehr um eine Stillgruppe, die sich dann langsam über die Baby-Gruppe bis zur Eltern-Kind-Gruppe entwickelt.
 

Nähere Infos zum Ressort - klicke auf den Ressort-Button

22. August 2022

Montag, 22.08.2022

Heute starten wir am Palmschloss in Richtung Biotop Egerter Moor und wandern durch den Rodelwald entlang des Mühlenwegs bis nach Badia Abtei. 

Die heutige Etappe umfasst ca. 21,1 km, die Höhenmeter stehen heute mit 880 m nach oben und 1.430 m nach unten zu Buche. 

Die 7. Etappe

Auch Heute sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück gegen neun Uhr gestartet. Wir mussten aus dem Tal heraus, den Berg hoch und an einer Schlucht vorbei, so der Plan. 
Wie überall zu sehen ist und uns der Shuttlefahrer von gestern uns auch erklärt hat, gab es vor einigen Jahren ein starkes Unwetter und das dadurch entstandene Totholz konnte bis heute nicht entfernt werden. Hier hat sich nun der Borkenkäfer eingenistet und zerstört zusehends die gesunden Wälder. 
Dieser Umstand wurde uns heute auch fast zum Verhängnis. Wir gingen wie geplant der Route nach den Berg hoch, es war mal wieder ziemlich steil, aber zunächst kein größeres Problem. In unserer Karte war der Weg als Forststraße eingezeichnet und so liefen wir dieser entlang. Schon nach kurzer Zeit war klar, dass hier vor einiger Zeit mal etwas runtergekommen sein musste. Die Straße war bereits gut bewachsen aber man sah auch noch Spuren von vorausgegangenen Wanderern. Nach einem weiteren steilen Stück mussten wir einsehen, dass es wohl nicht besser werden wird und wir mit unserem schweren Gepäck nicht weiter kommen. Ina beschlich da schon die Panik und sie legte erstmal ihren Rucksack ab. Ich war noch ein paar Meter hinter ihr und so legten ich meine Stöcke sicher nieder um ihr mit dem Rücktransport des Rucksackes zu helfen. 

In diesem Moment wünschte ich mir innigst die bezaubernde Jeannie oder Bibiblocksberg zu sein.
Mit vereinten Kräften holten wir Ina und den Rucksack wieder ein Stück runter, wo es ihr möglich war diesen wieder aufzusetzen. Der Rückzug musste angetreten werden, da hier kein vernünftiges und sicheres Weiterkommen war. Bis dahin hatten wir in einer knappen halben Stunde bereits 130 Höhenmeter zurückgelegt, welche wir jetzt über teilweise sehr steile und unbefestigte Wege wieder zurück mussten. Es war die einige und vernünftige Option. Puh, nochmal alles gut gegangen. 
Adrenalin hatten wir jetzt genug im Körper um anschließend die steile Passstraße entlang in Richtung Laste nach oben zu kommen. 
Rocca Pietore ließen wir rechts liegen und landeten schließlich gegen Mittag in Laste wo uns ein sehr netter Italiener den weiteren Weg erklärte und sichtlich erfreut war, seine wenigen deutschen Worte preisgeben zu können.

Ab hier gingen wir einen wunderschönen Waldweg entlang, welcher teilweiße steil bergab ging, das alles war aber nichts gegen heute Vormittag 🙈.

In Caprile angekommen nahmen wir ein kleines Mittagessen zu uns um uns für den weiteren Weg zu stärken. Entlang eines schönen Flusses ginge wir in nun brütender Hitze bis nach Alleghe. Alleghe liegt nur mehr auf 980 Metern Höhe, daher auch die höheren Temperaturen als in den vergangenen Tagen. 
Eigentlich wollten wir heute noch weiter gehen, da wir aber mangels Unterkunftsmöglichkeiten weitere 20 Kilometer hätten gehen müssen, entschieden wir uns im Ort ein Zimmer zu suchen. Dies hat auch geklappt und so haben wir heute schon früher Feierabend und gehen dann dafür morgen ein bisschen weiter. 
 

Solch atemberaubende Blicke entschädigten uns dann aber schnell dafür.

Start gegen neun Uhr in Digonera.

Hier im Bild recht ging unser abenteuerlicher Weg entlang.

Hier mussten wir dann also wieder runter bevor der Alptraum ein Ende hatte.

Laste auf 1451 Metern Höhe

Kapelle Rocca Pietore.

Alleghe unser heutiges Ziel.

Von Digonera nach Alleghe.

Heute legten wir 15,08 Kilometer zurück, hinzukamen 450 Höhenmeter nach oben und 620 Höhenmeter nach unten. Wir benötigten dafür 27.083+22.655=49.738 Schritte.

Einfach herrlich ….

Lago Alleghe

Zwischenstand

Bis hier hin haben wir bereits 159,11 Kilometer und 4.838 Höhenmeter mit insgesamt 491.145 Schritten zurückgelegt.

8. Etappe

                    Die 8. Etappe steht unter dem Motto                      "Kindersachen-Basar"

Baby-, Kinder- und Schwangerschaftskleidung sowie Spielsachen und Schuhe können hier zum Verkauf abgegeben werden. Die Sachen werden gesammelt verkauft, was übrig bleibt wird anschließend zusammen mit dem Erlös wieder abgeholt. 20% des Erlöses behält der Verein. Die Verkäufer haben keinen Stress und können selbst einkaufen kommen.
 

Nähere Infos zum Ressort - klicke auf den Ressort-Button

24. August 2022

Mittwoch, 24.08.2022

Heute sarten wir in Arabba und gehen über Renza und Fossal vorbei an Vallazza die Fuori. Wir streifen den Col da Dàut und den Col dai Pióge bis wir Rocca Pietore erreichen. Von dort geht es weiter zu Lago die Alleghe wo wir die Nacht verbirngen werden.

Die heutige Etappe ist 25,4 km lang und umfasst 630 Höhenmeter nach oben und 230 Höhenmeter nach unten.

Die 9. Etappe

Heute haben wir einen Ruhetag eingelegt nachdem die Unterkunft uns noch einen weiteren Tag beherbergt.

Wir haben gemütlich ausgeschlafen und etwas spartanisch gefrühstückt. 
Im Anschluss machten wir uns ohne Gepäck und ohne Wanderschuhe auf den Weg in die wunderschöne Altstadt von Belluno. Eine traumhafte Stadt. 
Um nach oben in die Altstadt zu kommen fuhren wir mit einer Reihe von Rolltreppen. Tolle Erfindung 🙈 (nicht das wir zu faul zum Treppe gehen wären, es war für heute genau richtig).

Auf der Suche nach einem Supermarkt kamen wir an schönen Stellen der alten Stadt vorbei. Sehr sehenswert. Leider haben wir heute beide nicht wirklich viele Fotos gemacht, lasst Euch gesagt sein, Belluno ist eine Reise oder zumindest ein Stop bei der Durchreise wert. 
Eingedeckt mit Wasser und Proviant machten wir uns auf den Weg zurück in unser Zimmer. 
Den Nachmittag verbrachten wir mit der restlichen Tourenplanung und der Buchung von Unterkünften. 
Ein ausgiebiges Schläfchen durfte natürlich auch nicht fehlen. 
Allerhand Ideen für zukünftige Wanderungen spukten uns auch schon durch den Kopf, wir hatten eindeutig zu viel Zeit 😁.

Im Moment fegt hier ein gewaltiges Gewitter über uns hinweg, wir haben in einer Bar halt gemacht um nicht völlig durchnässt im Restaurant anzukommen. So gibt es nun den ersten Aperitif auf dieser Wanderung.

Nach dem Essen geht es auch heute bald ins Bett, es warten noch vier kilometerreiche Etappen auf uns. Wenn alles gut geht werden wir am Montag Jesolo erreichen 😃

Heute machen wir mal nix 

Waschtag

Trotz des Ruhetags haben wir heute 7,7 Kilometer zurückgelegt und dafür 11.657+8.788=20.445 Schritte gemacht.

Die 10. Etappe

Heute war nicht der Weg sondern die Hitze unser größter Gegner

Wir sind gegen halb neun ausgeruht und voller Tatendrang gestartet. Es erwarteten uns ziemlich viele Höhenmeter rauf und noch mehr hinunter. Durch die getankte Kraft am Vortag waren wir voller Tatendrang. 
Es ging auch sofort stetig bergauf. In der nächsten Ortschaft haben wir bereits an einem Supermarkt Halt gemacht, Ina wollte ihr Wasser tauschen da es ihr nicht schmeckte. Wir kauften uns auch je eine Banane und so hatten wir relativ schnell das zweite Frühstück erledigt. Wasser war eingefüllt, Bananen gegessen, der Müll musste entsorgt werden. Lehrstunde für Ina: Mülltrennung wird groß geschrieben im beschaulichen italienischen Dörflein, welches sich ein wenig schwäbisch anmuten ließ. Leere Flaschen gehören keinesfalls in den Mülleimer und Bananenschalen schon gleich garnicht 🙈🤷🏻‍♀️
Die nette Dame nahm ihr die Flaschen aus der Hand und lief damit irgendwohin, eine weitere führte sie in die Obstabteilung zu einem Bioeimer. 
Weiter ging es schnellen Schrittes an absolut ordentlichen und akkuraten Gärten vorbei den Berg hinauf. Wir kamen durch Pagagnoi und Plandei Monte bis wir gegen Mittag in Valmorel landeten. Kurz nach dem Dorf machten wir an einer Bank mit Tisch kurz Pause. Bis dahin hatten wir bereits fast 14 Kilometer und 530 Höhenmeter geschafft. Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter den Berg hinauf. Die Wege waren heute durchweg gut begehbar, so kamen wir gut voran. 
Etwa eine Stunde später kamen wir zu einer Gasthütte in der wir Brotzeit machen wollten. Die Sprachbarrieren waren hier hoch, so wollte ich eigentlich einen Insalata miste bestellen, der nette Wirt meinte jedoch das wäre nicht das richtige, er bringt uns was anderes ….

Ein wenig Angst bekamen wir, als wir sahen was die Nachbartische so bekamen….

Auf unserem Tisch landete schließlich ein Brotzeitbrett mit Schinken und Käse sowie Brot. Es war sehr lecker doch leider längst nicht alles 🙈. Der zweite Gang beinhaltete Polenta und zwei riesen Scheiben gegrillten Käse. Sehr lecker aber viel zu viel. Den Nachtisch konnten wir abwehren und so wurde daraus ein Espresso und ein Grappa für jede. 
Als wir zahlten und weiter gingen, lief uns der Hüttenwirt nach und erklärte uns, dass wir nicht ohne Umarmung und Küsschen links, Küsschen rechts gehen dürfen 😅.

So rollten wir also den Berg weiter hinauf bis wir schließlich die heutigen 871 Höhenmeter erreicht hatten. 
Ein Gewitter braute sich in unserem Rücken zusammen und wir legten einen Zahn zu. Es lagen noch einige Höhenmeter nach unten vor uns. 
Ein paar Kurven weiter wurden wir von einem sagenhaften Blick in die grenzenlose Weite des Landes überrascht und waren überwältigt! Nach tagelangem Gehen durch Berge und Felsen hatten wir nun den endlosen Blick über das Land vor uns. Unbeschreiblich schön!

Das Gewitter kam näher, die Angst stieg, so entschieden wir auf der Straße zu bleiben und die restlichen ca. 9 Kilometer dort hinunter zu laufen. Ina schaltete den Turbo an und so dauerte es nicht all zu lange bis wir unten waren. Die Unterkunft war nicht mehr allzuweit und wir konnten gerade noch im Trockenen dort ankommen. 
Da hier kein Abendessen angeboten wird, sind wir nach dem Duschen noch schnell in den 1,5 Kilometer entfernten Supermarkt gelaufen und haben heute auf unserem Balkon Brotzeit gemacht.

Heute haben wir 29,48 Kilometer, 871 Höhenmeter nach oben und 990 Höhenmeter nach unten zurückgelegt. 
Dafür brauchten wir heute 48.294+42.925=91.219 Schritte.

Die 11. Etappe

Nach einer erholsamen Nacht im Lavendelzimmer und einem süßen Frühstück machten wir uns gegen viertel vor neun auf den Weg. Es waren laut Plan über 30 Kilometer und gut 400 Höhenmeter zu bewältigen. 
Völlig untypisch und eine ganz neue Erfahrung für uns, sind wir zunächst eben dahin marschiert. Wir verließen die Strada del formaggio Dolomiti, kamen am Lago in Santa Maria vorbei, kamen durch Tarzo und gingen von da an auf der Strada del Prosecco.

Schon ging es hinauf in die Weinberge. Die Wege waren hier durchweg gut und größtenteils mit dem Auto befahrbar. Vereinzelt säumten Häuser den Wegrand hinauf. An einem der Häuser stand ein netter Amerikaner, welcher sofort das Gespräch suchte. Dies war unser Glück, da auf der wirklich steilen Straße plötzlich ein Auto sein Glück versuchte 🙈.

Nach mehrmaligen Anlauf nehmen und rückwärts runterrollen ist es der Dame dann geglückt hinaufzukommen. Er Amerikaner hat uns dann erklärt, dass die sich immer so anstellt und im vorletzten Haus wohnt. 
Als wir schließlich weiter hinauf gingen, wussten wir auch wieso sie diesen Anlauf brauchte. Ein Blick auf unsere Route verriet uns, dass es hier mit 23% Steigung rauf ging. 
Als wir endlich auf dem ersten Sattel ankamen wurden wir mit weiteren atemberaubenden Aussichten in alle Himmelsrichtungen belohnt. Zur einen Seite entfernten sich die Berge immer mehr und zur anderen kam die unendliche Weite ins Land. Weinberge soweit das Auge reicht….

Den Sattel mussten wir natürlich auf der anderen Seite wieder hinunter und so gingen wir schnellen Schrittes Berg ab. Ein zweites Frühstück gab es heute nicht und so sollte es eine Brotzeit im Ort am Fuße des Sattels werden. 
Endlich unten angekommen suchten wir uns ein Bistro und machten dort ausgiebig Pause. 
Gegen viertel vor zwei ging es weiter, es lagen noch zwei Drittel der heutigen Strecke vor uns. War es bis hierhin vom Wetter her recht angenehm, kam nun die sengende Hitze zum Vorschein….

Mein Handy hatte guten Empfang und so konnte ich meine Löwen in Köln verfolgen. Ich hätte mich hinter Ina, die in der Zeit meine Lok spielte und per Lautsprecher dem Kommentator des Spiels lauschte. 
Die Hitze war fast unerträglich, als Halbzeit war ging es plötzlich und unerwartet erneut den Berg hoch. An einer Abzweigung waren wir schon fast mit dem Teer verschmolzen, unsere Kühlhandtücher waren trocken, da sprach uns aus dem nichts ein alter Italiener an und wies uns darauf hin, dass wir hier den Weg rein müssen. Ich bat ihn kurzer Hand um Wasser für unsere Handtücher und gab sie ihm. Nachdem er mehrfach mit si si antwortete. Er bedankte sich und dachte wir schenken ihm diese 🤪😅

Zum Glück kam seine Tochter um die Ecke und machte uns die Handtücher nass. 
So konnte es auf dem Weg, der sich als leichte Abkürzung herausstellt und mit Fußball, 2. Halbzeit, weitergehen. Die Löwenfans peitschten nicht nur die Manschaft in Köln nach vorne sondern auch uns den unerwarteten Berg hinauf.

Nach weiteren endlos erscheinenden Kilometern kamen wir das erstmal an ein Schild auf dem Jesolo noch 62 Kilometer stand vorbei. Es beflügelte uns und so kamen wir bald danach in unserem eigentlichem Zielort Ponte della Priula an. Dort suchten wir einen Supermarkt auf um uns etwas fürs Abendessen zu besorgen. Wir dachten, dass das Hotel mit wenigen Schritten zu erreichen wäre. Wir wurden schnell eines besseren belehrt und hatten weitere eineinhalb Kilometer vor uns. 
Was soll ich Euch sagen, wir haben auch das noch geschafft und nächtigen heute in Spresiano.

Heute haben wir 32,19 km + 1,39 km = 33,58 Kilometer zurückgelegt. Dabei sind wir 514 Höhenmeter rauf und 660 Höhenmeter runter gegangen. 
Wir haben hierfür 50.506+44.055=94.561 Schritte gemacht.

Löwen schauen beim wandern - wichtig!

  1. Prosecco Empfang in der Unterkunft

Extra Meter vom Supermarkt zur Unterkunft.

Die 12. Etappe

Hitzeschlacht Teil 3

Nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück starteten wir um kurz vor neun in die vorletzte Etappe. Frohen Mutes machten wir uns auf die ca. 33 Kilometer lange Strecke mit verschwindend geringen Höhenmetern. 
Die Berge hinter uns wurden immer kleiner und wir liefen entlang der Weinberge, welche leider keinen Schatten spendeten. Die Strecke hatte ein wenig von Steppe in zunehmender Hitze mit Mittagssonne. 
Eigentlich sollten wir an dem Fluss Piave entlang laufen, das Flussbett war aber nahezu ausgetrocknet. 
So ging die Hitzeschlacht in die nächste Rinde. Heute hatten wir keine Löwen die uns nach vorne trugen. Es waren auch kaum Menschen auf unserem Weg, wir gingen durch die Wildnis. 
Gegen Mittag erreichten wir den Ort Solettuol und fanden dort eine Osteria wo wir ein Kaltgetränk zu uns nehmen konnten. Uns stand die Verzweiflung wohl auf der Stirn, der nette Ober brachte uns unaufgefordert und kostenfrei einen warmen Snack. 
So konnten wir gestärkt weiterlaufen. Es ging weiter wie es zuvor aufgehört hatte. Wir waren wieder in der Steppe. Links von uns Weinberge und rechts vertrocknete Maisfelder…..

Gegen halb drei fanden wir endlich ein Bänkchen im Schatten und konnten ein wenig ausruhen. Guter Zuspruch von Eva und Ernst (1. und 2. Vorstand BfB) brachte uns wieder in Schwung und wir waren frohen Mutes die letzten zehn Kilometer auch noch zu rocken. 
Ein Brunnen an dem wir vorbeikamen weckte neue Lebensgeister und so gingen wir dann entlang des Flusses Piave, der mittlerweile ein wenig Wasser führte, weiter. 
Gegen vier führte uns der Weg auf eine viel befahrene Straße und wir hofften bald an einer Bar oder einem Bistro vorbeizukommen. 
Auf einem Straßenschild war bereits Jesolo angeschrieben, als wir in der Ferne eine Bar sehen konnten. Schnellen Schrittes erreichten wir diese, konnten uns für den restlichen Weg stärken und unsere Getränkereserven auffüllen. 
Die letzten Kilometer führten uns erneut von der Straße weg durch die Steppe…. Das bekannte Bild von Weinreben auf der einen Seite und vertrockneten Maisfeldern auf der anderen Seite. Hinzu kam jetzt noch eine Mückeninfanterie.

Gegen dreiviertel Sieben erreichten wir schließlich unsere Unterkunft für die kommende Nacht.

In der Bar neben an wurden wir dann mit einem mega kulinarischem Essen wie bei Muttern und herausragende Bewirtung verwöhnt. Das junge unwirklich nette Mädel umsorgte uns hervorragend. 
 Vielen Dank an dieser Stelle dafür.

Heute haben wir unglaubliche 35,44 Kilometer bei größter Hitze zurückgelegt. Die Höhenmeter schlagen mit 51 nach oben und 140 nach unten zu Buche. 
Wir benötigten dafür 43.747+51.775=95.522 Schritte.

Die 13. Etappe

Highway to Hell
Hitzeschlacht Teil 4

Nach einem Mal wieder reichhaltigen Frühstück starteten wir heute bereits um viertel nach acht zu unserer letzen Etappe. Wir hatten 32 geplante Kilometer vor uns und waren zuerst frohen Mutes. Der Weg führte uns entlang des Flusses Piave, der mittlerweile auch Wasser führte. 
Die Vegetation hatte sich deutlich verändert, es war jetzt eher tropisch und die Wege waren rechts und links grün. 
Der Weg führte uns urplötzlich auf ein Privatgrundstück mit abgesperrtem Tor. Wir wollten keinesfalls umdrehen also suchten wir nach einer Lösung. An einer kleinen Häuschen standen drei Stühle, zwei davon nutzten wir schließlich um über den Zaun zu steigen. 
Entlang einer Bahnlinie ging es weiter. Dort mussten dann steinige Abstiege bezwungen werden. 
Die Freude wurde schnell getrübt, die Wege führten uns entlang von kilometerlangen Teerstraßen, die Hitzeschlacht hatte begonnen. 
Gefühlt kam heute alle fünf Kilometer eine Kurve und die andere Zeit endlose gerade undurchschaubar geteerte Straßen, welche die Hitze doppelt wiedergaben. 
Eine kleine Bar an einem Badeplatz des Flusses lud uns dann zu einer ausgiebigen Pause ein, welche zum Füße hochlegen genau richtig war. 
Als wir dann nach einer Ewigkeit das Ortsschild Jesolo erreichten stellten wir ernüchtert fest, dass weitere sieben Kilometer bis zum Meer fehlten. Ortseingang ist eben nicht gleich Ziel. 
Die Hitzeschlacht entlang der nun gut befahrenen Straße ging also munter weiter. Wir ermutigten uns gegenseitig und schafften es irgendwie zum Ortsschild Lido di Jesolo, jetzt konnte es nicht mehr weit sein und das Meer musste zu sehen sein.

Volleer Freude erblickten wir in der Ferne unsere Freundin und Abholerin Vivian. Wir waren sehr erleichtert, da dies nur bedeuten konnte, dass wir gleich am Ziel sein mussten. 
Um ein paar weitere Ecken rum sahen wir endlich das Meer 

Unsere Füße wurden wieder schneller und der Sandstrand lag vor uns.

Ans Wasser gelaufen, ruckzuck raus aus den Schuhen, dazwischen den Rucksack in den Sand gelegt und wir hatten es geschafft. Das doch unerwartet warme Meerwasser umspülte unsere Füße. 

Wir waren am Ziel angekommen und konnten es kaum glauben……

Heute legten wir 32,11 Kilometer zurück und erreichten damit das Meer in Lido die Jesolo. Währenddessen bezwangen wir 43 Höhenmeter nach oben und 70 Höhenmeter nach unten. 
hierfür benötigten wir 43.755+51.302=95.057 Schritte. 

Die 14. Etappe

Heute ist der letzte Tag unserer Berichterstattung, ein wenig Wehmut spielt mit, wir können noch nicht so richtig glauben, dass wir tatsächlich zu Fuß hier angekommen sind und es jetzt schon geschafft ist. Aber von vorne….

Nach einem wirklich reichhaltigem und ausgiebigen Frühstück starteten wir zu einem Morgenspaziergang. Ganz ohne Bewegung ging eben doch nicht ☺️
Nach der kleinen Erkundung des Ortes ging es natürlich an den Strand. Da lag es wieder vor uns - das Meer. 
Nach einem kurzem Aufheizen auf der Liege ging es ins kühle Nass. Wir badeten ausgiebig. Nach einer erneuten Runde extrem chillen auf der Liege bekam Ina natürlich ihr zweites Frühstück. 
Im Anschluss durfte natürlich ein ausgiebiger Strandspaziergang nicht fehlen.

So haben wir auch heute, die eigentliche 14. Etappe noch einmal etwas Bewegung ins Spiel gebracht. Nur Ausruhen war eben nicht möglich.

Wir haben uns natürlich auch schon allerhand Neues einfallen lassen, nur soviel, es war bestimmt nicht die letzte Wanderung dieser Art. Wir werden auf diesem Kanal rechtzeitig informieren. Ihr dürft gespannt sein…
 

Zusammenfassung der Gesamten Wanderung

Gesamtkilometer:

334,24

Höhenmeter nach oben:

5.469

Höhenmeter nach unten:

7.010

Gesamtschritte:

1.002.292

Heute haben wir noch einmal 10,5 Kilometer zurückgelegt und dafür 17.972+12186=30158 Schritte gebraucht.

Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Unterstützer 
ohne diese wäre eine solche Wanderung für den guten Zweck nicht möglich.

biwalkin.de

Ina Großmann-Stangl und Bianca Bauer

info@biwalkin.de

Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V.

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