Bianca und Ina
Biwalkin
2. Etappe
Die 2. Etappe steht unter dem Motto "Märkte und Veranstalltungen"
Hof- und Gartenflohmarkt:
Einmal im Jahr vergessene Schätze aus Küche und Keller präsentieren. Für Ausrangiertes stolze Neubesitzer finden, gut Erhaltenes sinnvoll weiterverkaufen, vieles verschenken, zusammen mit Nachbarn, der Familie und Freunden einmal im Jahr einen Hof- und Gartenflohmarkt Wolfratshausen veranstalten! Jung und Alt, Neubürger/innen und Altwolfratshauser/innen finden zusammen beim Tauschen, beim Handeln und beim Plaudern!
In diesem Jahr findet dieser am 28. Juni 2025 statt.
Christkindelmarkt:
Immer am 1. Advent findet in Wolfratshausen der Christkindelmarkt statt und der Verein Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe e.V. hat dort einen Stand. Die Besucher können sich zum Beispiel über selbstgebackene Plätzchen und Schmalzbrote sowie unser selbst gemachtes Glühbier freuen.
In diesem Jahr findet dieser von 28. - 30. November statt.
Nähere Infos zum Ressort - klicke auf den Ressort-Button
11. April 2025
GEPLANT war FOLGENDES:
Wir starten unsere Tour in San Martino in Pensilis. Heute erwartet uns eine Route durch die Natur, wir werden wohl kaum auf Zivilisation treffen.
Wir werden die Region Molise hinter uns lassen und fortan durch die Region Apulien wandern. Der Fluss Saccione kreuzt unseren Weg bevor wir nachmittags in Serracapiola ankommen werden und dort hoffentlich eine Unterkunft finden.
Bericht zur 2. Etappe folgt unten :-)
Termoli - Monopoli
San Martino in Pensilis nach Serracapiola
Nach einer erholsamen Nacht und einem sehr guten Frühstück am Hoteleigenen Frühstücksbuffet ging es um 9 Uhr los.
Erst einmal in den Supermarkt um mir Mittagessen und Getränke zu kaufen. Dann geht es zick zack durch den Ort und schließlich immer leicht bergab schnurgerade an Olivenbäumen und Weinreben entlang auf einer Teerstraße.
Die Sonne hatte schon richtig Kraft und der leichte Wind, vom Meer kommend, tat jetzt schon gut. Käppi und Sonnenbrille hole ich jetzt schon aus dem Rucksack.
In der Ferne waren viele Windräder zu sehen, so viele wie noch nie vorher auf den Touren. Wahrscheinlich nutzen sie den Wind der vom Meer kommt. Das war links in der Ferne zu erahnen.
Bald war ich wieder auf dem „Tratturo“ (Schafpfad) zurück und der Weg wurde zum breiten Feldweg. An einem Baum war sogar eine Wandermarkierung (rot-weiß).
Die erste Hundebegegnung sollte natürlich auch nicht lange auf sich warten lassen.
Es war weit und breit kein Haus, und als ich mich umdrehte um zu schauen was ich schon ans Strecke geschafft hatte sah ich einen Hund hinter mir her laufen. Oh nein, bloß das nicht! Was will denn der. Ich hab ihm zugerufen, da ist er stehengeblieben. Leider ist er nicht umgedreht sondern doch weitergelaufen. Langsam im Trab, aber leider noch in meine Richtung. Ich rief ihm zu dass ich keine Wanderbegleitung brauche (doch eine schon: Bianca!) und er blieb wieder kurz stehen. Ich ging weiter, drehte mich aber immer wieder um und irgendwann war er verschwunden. Puh!
Die nächste Tierbegegnung (abgesehen von den vielen Eidechsen) war erfreulicher: ein Reiter. Und ausnahmsweise hat nun das Tier mal vor mir Respekt und wollte erst nicht an mir vorbei.
Weiter ging es an Getreidefeldern und verfallenen Häusern bis der Weg matschig wurde und große Pfützen auf mich warteten. Vielleicht ist die Bewässerung undicht? Da durch das hohe Gras außen herum keine Option ist (Schlangen) tappte ich durch den Matsch und versuchte nicht auszurutschen.
An einer besonders tiefen Pfütze verfing ich mich in einem Dornenbusch und kam erst nach einer Weile wieder frei. Der Finger blutet und der Arm ist zerkratzt, aber bin immerhin nicht in der Pfütze gelandet.
Weiter geht es an den blühenden Wegrändern vorbei, immer Eben entlang der Felder. Vor mir sehe ich Hügel über die ich heute noch wandern muss. Aber erst einmal übertrete ich die Grenze von der Region Molise in die Region Apulien. Das wird mit einem Mittagessen, auf dem Boden am Straßenrand gefeiert.
Nun kommen die Höhenmeter. In der Ferne sehe ich die schneebedeckten Berge und ich bleibe oft stehen um die Aussicht zu genießen. Ein paar Traktoren und einige wenige Autos fahren an mir vorbei. Ansonsten ist hier nichts.
Immer höher geht es, 2 Hunde kommen mir entgegen, haben aber offensichtlich kein Interesse an mir.
Nun komme ich an eine Abzweigung und überlege welchen Weg ich nehmen soll. Beide führen nach Serracapriola. Einmal die „Hauptstraße“ auf der ich schon die ganze Zeit entspannt wandere und einmal eine kleinere Nebenstraße auf der meine Tour geplant ist. Beides führt in einem Bogen zu dem Ort und ich versuche abzuschätzen was kürzer ist. Da hält ein Fiat neben mir und der Fahrer fragt wo ich hinwill. Ich versuche ihm zu verstehen zu geben was ich überlege und frage was der bessere Weg ist. Er versteht mich nicht und ich verstehe nur Worte wie „Dorf“ und „Strasse“. Nachdem er auch auf die Nebenstraße abbiegt entscheide ich dort entlang zu gehen.
Ich komme an merkwürdigen Hausruinen vorbei. Diese Häuser sind nie fertig gebaut worden, sehen alle gleich aus, ein bisschen wie bei uns Doppelhäuser und ich frage mich wer hier ein neues Dorf anlegen wollte. Sehr komisch.
In der Ferne auf einem Bergrücken sehe ich einen Ort. Mein heutiges Ziel. Dazwischen sind allerdings einige Hügel zu überwinden. Um mich herum grüne Felder und links ganz in der Ferne das Meer. Herrlich.
Ich freue mich mein Ziel heute früher zu erreichen da die Tour „nur“ 21 km hat.
Als ich aber auf dem nächsten Hügel stehe bin ich ernüchtert, ich muss den Hügel komplett hinunter gehen um dann wieder den kompletten Bergrücken zu dem Dorf zu erklimmen. Puh, heiß ist es auch noch da der Wind nicht mehr weht.
Also Stöcke raus und los geht's. Ich muss bei dem Anstieg zum Dorf immer wieder pausieren. Die alten Olivenbäume durch die ich wandere spenden leider keinen Schatten. Nach etlichen Höhenmetern komme ich endlich oben an und bin in einem malerischen alten Dorf. Enge Gassen und alte Häuser und erstaunlich viele Kirchen für so einen kleinen Ort.
Ich suche meine Unterkunft und werde erst nach einer Zeit fündig. Das Schild ist sehr unauffällig an dem Haus angebracht. Ein kurzer Anruf und die Vermieterin kommt und zeigt mir das Zimmer.
Es ist klein, aber neu renoviert und hat alles was ich brauche. Da ich so früh am Nachmittag angekommen bin ruhe ich mich erst einmal aus bevor Wäsche waschen ansteht.
Nun drehe ich eine Runde durch den Ort. Es gibt einen Teil mit engen, verwinkelten Gassen und anschließend eine breite Straße mit winzig kleinen Geschäften. In der Mitte fahren die Autos, rechts und links daneben ist jeweils eine Allee auf der das halbe Dorf spazieren geht und ganz am Rand sind die Geschäfte. Es hat was von einer Filmkulisse. Wie gestern auch schon in San Martino ist viel los und überall wird geratscht und etwas getrunken. Ich spaziere zu einer kleinen Bäckerei wo es Taralli (süß und salziges Gebäck) und Blechpizza gibt. Dort kaufe ich mein Abendessen und gönne mir noch ein Peroni dazu.
Nun heißt es ausruhen, morgen steht eine lange Etappe an!
Denkt bitte an unser Gewinnspiel auf Instagram und Facebook
In diesem Sinne gute Nacht und hoffentlich bis morgen.
Ich habe heute insgesamt 20,6 km zurückgelegt, davon 350 Höhenmeter bergauf und 380 Höhenmeter bergab. Hierfür habe ich insgesamt 31.735 Schritte benötigt.
Heute verlosen wir folgende Gutscheine und bedanken uns recht herzlich für die Unterstützung
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biwalkin.de
Ina Großmann-Stangl und Bianca Bauer
info@biwalkin.de
Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V.
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