Bianca und Ina
Biwalkin
7. Etappe
Die 7. Etappe steht unter dem Motto "Vorkindergarten"
Der Vorkindergarten für Kinder von 2 bis 3 Jahren.
Wir bieten Kindern ab ca. 2 Jahren die Möglichkeit, sich langsam an den “großen” Kindergarten zu gewöhnen.
Ziel:
Eltern und Großeltern entlasten und Zeit für andere Dinge zu geben. Kleinkinder werden von je zwei erfahrenen Gruppenleiterinnen für den Kindergarten vorbereitet.
Wer?
Kinder ab 2 Jahren, in festen Spielgruppen von maximal 10 Kindern.
Was?
Es wird gespielt, gebastelt, gesungen und gemeinsam Brotzeit gegessen.
Wo?
In den Vereinsräumen in der Kräuterstr. 29. Ein schöner Spielplatz im Grünen ist vorhanden.
Wann?
An vier Vormittagen in der Woche (Mo/Mi und Di/Do jeweils 2 Gruppen) in der Zeit von 9.00 und 12.00 Uhr.
Kosten für je 3 Stunden:
für Mitglieder: 13,00 € und für Nicht-Mitglieder: 16,00 €
Nähere Infos zum Ressort - klicke auf den Ressort-Button
16. April 2025
Geplant haben wir Folgendes:
Von Manfredonia aus startet heute unsere erste Strandetappe in diesem Jahr. Wir freuen uns schon jetzt darauf.
Entlang des Golfo di Manfredonia geht es heute ohne Höhenmeter vorbei an Sciali di Lauro und Ippocampo sowie durch Foggiamare bis Zapponeta.
Bericht zur 7. Etappe folgt unten ...
Termoli - Monopoli
Manfredonia nach Zapponeta
Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück in dem nahegelegenen Café (das beste Cornetto con Marmellata bis jetzt), wandere ich in den nächsten Supermarkt und kaufe mein Mittagessen. Panino mit Kochschinken. Ein bisschen Abwechslung muss sein.
Weiter geht es durch Manfredonia Richtung Meer. An der Promenade weht mir ein frischer Wind ins Gesicht, die Luft riecht salzig. Ein paar Jogger überholen mich als ich Richtung Süden wandere. Ab jetzt heißt es wieder „das Meer muss immer links sein“.
Ich komme gut voran, vorbei an Hotels und Ferienwohnungen die alle noch verwaist sind. Bald geht es an den Strand, ich wandere auf dem festen Sand dahin und genieße den Blick zurück auf Manfredonia. Bald muss ich aber auf die Straße ausweichen, da ein Fluss zu überqueren ist. An der Hauptstraße schaue ich auf meine Wanderapp, die mich bald wieder zum Strand leiten möchte. Ich gehe an der Straße ganz am Rand, es kommen einige Autos und LKW, aber ich komme gut voran.
Als der Weg zum Meer abgesperrt ist, schaue ich wieder auf die Wanderapp und bin entsetzt. Es gibt keinen weiteren Weg zum Strand und ich soll die nächsten 20 km an der Straße gehen. Meine Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Ich schaue auf Google Maps, aber es gibt keinen anderen Weg. Frustriert hole ich einen Müsliriegel aus dem Rucksack und setzte mich auf den Bordstein. Der Riegel gibt Energie und die Telefonate mit meinem Mann und Bianca und Jassi neuen Mut.
Dann geht es halt auf der Straße weiter. Diese ist relativ breit und der Seitenstreifen ist gemäht, sodass ich dahin ausweichen kann, wenn LKW kommen.
Eine entspannte Wanderung ist es allerdings nicht. Ich marschiere flott voran. Auf der Strasse entdecke ich die bekannten rot-weißen Markierungen für die Via Francigena. Ich bin auf dem richtigen Weg, leider auf keinem für Fußgänger. Die Autos rasen an mir vorbei und ich sehe viele gewagte Überholmanöver. Dank des breiten Seitenstreifen habe ich aber Abstand zu den Fahrzeugen.
Nach einer Weile ist es Zeit für ein Mittagessen. Ich schaue auf die App und in ein paar Kilometern kommt eine Feriensiedlung. Ich biege dorthin ab und komme an Ferienhäusern vorbei. Viel ist ich los, aber ein paar Menschen richten ihre Gärten her.
Auf einer Bank pausiere ich und freue mich so bequem zu sitzen. Das Panino schmeckt und ich ruhe mich aus, um die weiteren Kilometer auf der Straße in Angriff zu nehmen.
Der nächste Ort ist Ippocampo, dort hoffe ich einen Cappuccino zu bekommen. Und tatsächlich hat eine winzige Bar geöffnet. Ob die nur auf mich gewartet haben? Ein richtiger Ort ist es nämlich nicht, wieder nur eine Feriensiedlung die noch im Winterschlaf liegt. Die beiden älteren Leute die die Bar betreiben sind wohl schon früher in die Saison gestartet. Es gibt guten Café und ich frage die beiden ob ich über den Strand nach Zapponeta gehen kann.
Ich zeige ihnen meine Karte mit dem eingezeichneten Wanderweg - beide beraten sich und schütteln den Kopf. Soweit ich es verstehe ist dort ein Industriebetrieb vor dem Fluss und daran komme ich nicht vorbei. Also gut, dann wieder zurück zur Straße.
Irgendwann zeigt ein Pfeil mit der Wandermarkierung nach links in eine Einfahrt. Dort entlang soll es gehen. Aber ein hohes Gittertor versperrt mir den Weg. „Warum nur?“ denke ich und stehe unschlüssig eine Zeit herum.
Da geht auf einmal das Tor auf und ein Typ Fragt wohin ich möchte. Ich zeige auf den Wegweiser und sage dass ich nach Zapponeta wandere.
Er nickt und zeigt weiter Richtung Strand. Mit Hilfe der Übersetzungs-App meines Handys frage ich ob ich über den Strand bis in den Ort komme. „Ja“, ist die Antwort und es sind nur 5 Kilometer. In 20 Minuten wäre ich da. Ich denke mir dass der Typ wohl noch nicht oft wandern war, 20 Minuten für 5 Kilometer - da müsste ich rennen.
Am Strand weht ein kräftiger Wind und auf dem Meer sind hohe Wellen zu sehen. Ich hole die Stecken aus dem Rucksack und gehe los.
Im Sand sind Fußabdrücke zu sehen und ich folge diesen. Mal geht es bequem auf dem festen Sand dahin, dann aber ist der Sand tief und ich habe Mühe voran zu kommen. Dazu noch der kräftige Wind von vorne. Ich lehne mich dagegen und habe das Gefühl einen steilen Berg zu erklimmen. Ab und an liegen kleine Fischerboote befestigt auf dem Sand. Ich frage mich wann diese genutzt werden. An einem ist ein älterer Mann und ich frage wie weit es noch bis Zapponeta ist. Er deutet auf ein Haus dass in der Ferne zu sehen ist. Bis dahin muss ich noch gehen.
Ich merke dass meine Kräfte schwinden, der Tiefe Sand und der Gegenwind kosten viel Energie. Ich brauche eine Pause. Die letzten Nüsse aus meinem Brotzeitvorrat liefern die notwendige Energie für die letzten Kilometer.
Zapponeta selbst ist ein seltsames Dorf. Teilweise sehr heruntergekommen und teilweise neue, riesige Villen. Ich muss ins Industriegebiet wo mich meine (überteuerte) Unterkunft erwartet. Ich rufe den Vermieter an und er öffnet mir aus der Ferne die Türen ins Haus und zu meinem Zimmer. Nebenan ist eine Autowerkstatt und am Ende der Straße eine Lagehalle. Seltsam hier.
Nach der Dusche und der Wäsche ziehe ich los um etwas zu essen zu holen. In einem kleinen Laden gibt es Focaccia, im Supermarkt hole ich noch ein Bier. Beides schmeckt ausgezeichnet.
Morgen stehen 21 km an. Nach den 30,1 km von heute sind das gute Aussichten!
Auch heute findet unser tägliches Gewinnspiel statt. Wir freuen uns auf Eure Antworten.
Ich haben heute insgesamt 30,1 km zurückgelegt, davon 120 Höhenmeter bergauf und 140 Höhenmeter bergab. Ich benötigte dafür 40.604 Schritte.
Heute verlosen wir folgende Gutscheine und bedanken uns recht herzlich für die Unterstützung
- Palletti Eismanufaktur
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Durch Klick auf den jeweiligen Button erfährst Du mehr über den jeweiligen Gutscheinspender.
biwalkin.de
Ina Großmann-Stangl und Bianca Bauer
info@biwalkin.de
Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V.
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