3. Etappe

                   Die 3. Etappe steht unter dem Motto                               "Seniorenhilfe"

Wir unterstützen Sie bei der selbstständigen Lebensführung und entlasten Ihre Angehörigen.

Unsere Helferinnen und Helfer - helfen Einsamkeit zu überwinden - lesen vor, führen Gespräche - handarbeiten oder basteln gemeinsam - spielen mit den Senioren Karten -sorgen für Mobilität - gehen mit den Senioren spazieren - begleiten zum Arzt - begleiten zu Veranstaltungen (z.B. Seniorentreff) - begleiten zu Verwandtenbesuchen - unterstützen das Leben in Selbständigkeit - gehen für oder mit den Senioren zum Einkaufen - helfen beim „Papierkram“ und Behördenfragen - schulen am PC, Tablet oder Handy - führen kleinere Reparaturen durch - unterstützen bei kleinen Gartenarbeiten - unterstützen Angehörige demenziell erkrankter Menschen - leisten Trauerarbeit - stellen die Versorgung bei stationärem Aufenthalt sicher - kümmern sich um Haus, Wohnung, Haustiere - bringen benötigte Dinge und Kleidung in die Klinik - organisieren nachstationäre Hausbesuche, etc. 

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12. April 2025

Samstag, 12.04.2025

GEPLANT HATTEN WIR FOLGENDES:

Wir starten heute unsere Tour in Serracapriola. Auch heute führt unser Weg zunächst durch die Natur entlang der Regio Tratturo Magno fernab jeglicher Zivilisation.

Zunächst wandern wir auf dem Cammino della Pace - Tappa 24  bis wir nach 11 Kilometern entlang der SP31 - San Paolo Civitate - Ripalta laufen um nach ca. 13 Kilometern auf der Strada Vicinale Tritolone weiter zu gehen bis wir kurz vor unserem heutigen Ziel erneut ein Teilstück des Cammino della Pace - Tappa 25 - Via San Servero bewandern. In unserem heutigen Ziel - San Severo - angekommen, werden wir hoffentlich ein gemütliches Zimmer für die Nacht finden.

Bericht zur 3. Etappe folgt ...

Termoli - Monopoli

Die 3. Etappe

Serracapiola nach San Severo

Nach einer unruhigen Nacht (draussen war es laut) und einem mittelmäßigen Frühstück in einer Bar ging es erst einmal in den Supermarkt. Wasser und Brotzeit. Auf der Etappe heute sollte es wieder keine Zivilisation geben.

Mit 3 L Wasser war der Rucksack besonders schwer und schob mich den Weg aus Serracapriola den Berg hinab. Aber davor natürlich noch die obligatorische Hundebegegnung. Einer kam mir bellend auf der Straße entgegen und als ich ihn ansprach, sprang ein Zweiter aus dem Grundstück neben mir auf die Straße. Die Hunde bellten mich an und ich rief und schrie dass sie mich in Ruhe lassen sollen. Sie folgten mir, durch mein Umdrehen und Schreien hielten sie etwas Abstand und blieben schließlich ganz stehen. Mein Puls war auf 180. Aber ich schnaufte durch und setzte den Weg fort.

In der Ferne, ganz am Horizont, war das Meer zu sehen. Der Weg führte mich vorbei an Olivenbäumen immer weiter hinab, bis ich schließlich auf einem Feldweg entlang von Getreide und Gemüsefeldern wanderte. Ich bin auf dem Camino della Pace unterwegs. Der Weg ist mit rot-weissen Markierungen gekennzeichnet.

Irgendwann kam ich an eine Brücke mit einer grünen Ampel. Also durfte ich diese wohl überqueren. Wasser war in dem Bach darunter nicht zu sehen.

Die Felder werden alle mit Bewässerungssystemen bewässert. Dünne Schläuche laufen in der Erde und geben das Wasser ab. Diese Schläuche sind überall am Wegrand zu sehen.

In der Ferne sehe ich einen Bergkamm den ich heute überwinden muss. Es ist Wald zu sehen also hoffe ich den Anstieg im Schatten zu machen. Erst einmal geht es aber weiter über eine Straße als ein Rastplatz mit einer Kapelle und einer Bank auftaucht. Pause! Und 2. Frühstück. Vor dem Anstieg ist das genau richtig.

Ich breche bald wieder auf und stelle gleich fest dass mit dem Anstieg im Schatten nichts wird. Der Weg führt in der Sonne weiter an der Straße entlang, bis er irgendwann abbiegt und ich in der prallen Sonne den Hügel erklimme. Es ist sehr heiß und windstill. Ich bin gespannt was mich oben erwartet - eine spektakuläre Aussicht ist es nicht. Ich bin auf einem Plateau mit Feldern links und rechts. Der Weg führt kerzengerade weiter, vorbei an Olivenbäumen, Wein und Getreide. Überall sind Leute auf den Feldern und arbeiten fleißig.

Ich komme gut voran und halte nach einem Rastplatz für die Mittagspause Ausschau. Leider nichts brauchbares zu sehen. Ein verbranntes Sofa am Wegrand lädt nicht zum sitzen ein.

Irgendwann setzte ich mich auf einen Betonsockel einer Brücke. Bequem ist es nicht und die Sonne brennt herunter. Ich esse mein Mortadella Panino, gute Haferkekse vom Bernhofer und breche bald wieder auf. Ich habe die Hoffnung irgendwo noch einen besseren Platz zum Rasten zu finden.

Olivenbäume in allen Größen säumen den Weg. Manche Felder sind sehr gepflegt, andere eher verwildert. Immer wieder kommen kleine Autos oder Bulldogs an mir vorbei. Ich winke und werde immer freundlich zurück gegrüßt.

In der Ferne sehe ich Häuser. Ist das San Severo? Es geht weiter geradeaus, der Weg wird immer schlechter. Der Regen hat tiefe Furchen in den Weg gespült. Irgendwann sind auf dem Weg Steine verlegt worden, was ihn leider noch schlechter macht da diese sehr uneben sind. Ich balanciere darüber und freue mich als es wieder auf eine Teerstraße geht.

Der Müll nimmt zu, d.h. Stadt ist nicht mehr weit weg. Noch 5 km.

Ein Hund läuft in der Ferne auf der Straße in meine Richtung. Ich versuche abzuschätzen was das für einer ist. Zu Bewachen gibt es hier nichts. Er kommt auf mich zu und ich rufe ihn ganz freundlich „Na du netter Hund, wo willst Du denn hin“. Er ist irritiert und läuft in einem Bogen an mir vorbei. Sehr gut! 

Endlich sind die ersten Häuser erreicht. Da ist auch eine Bank, aber es sind nur noch 1,5 km. Da raste ich nicht mehr sondern wechsle nur noch in meine leichteren Turnschuhe.

So gehe ich die restliche Strecke zur Unterkunft. San Severo hat knapp 50.000 Einwohner und wirkt teilweise ziemlich heruntergekommen. Oder ist das das italienische Flair?

Darfur ist das B&B neu und mein Zimmer sehr gepflegt.

Wäsche waschen, Duschen und dann ab in den Supermarkt um Proviant für morgen zu besorgen.

Später geht es noch Essen. Für die Etappe morgen brauche ich extra Energie - es warten wieder einig Höhenmeter.

Ein Hinweis geht noch in Richtung unseres täglichen Gewinnspiel auf Instagram und Facebook.

Bis Morgen in alter Frische.

Ich habe heute insgesamt 26,8 km zurückgelegt, davon 230 Höhenmeter bergauf und 410 Höhenmeter bergab. Ich benötigte hierfür insgesamt 36.688 Schritte.

Heute verlosen wir folgende Gutscheine und bedanken uns recht herzlich für die Unterstützung

- Cristallo

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Durch Klick auf den jeweiligen Button erfährst Du mehr über den jeweiligen Gutscheinspender.

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Ina Großmann-Stangl und Bianca Bauer

info@biwalkin.de

Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V.

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